Catzillas – gemeinsam stark für Katzen e.V.

Unser Partner stellt sich vor — Interview mit Simone Löwe

In unserem heutigen Blogbeitrag stellen wir Euch einen großartigen Verein vor, der sich stark mach für Katzen in Not.

Catzillas- gemeinsam stark für Katzen e.V.

Denn genau darum geht es: Wie fast überall im Leben kann man gemeinsam einfach mehr bewegen und die Welt „ein klein wenig besser“ machen. Nicht mehr und nicht weniger als dies haben sich die Catzillas zum Ziel gemacht.

In unserem heutigen Interview berichtet uns Simone Löwe, die erste Vorsitzende von Catzillas e.V., von ihrer Vision: „Eine Katze zu retten, rettet nicht die Welt. Aber die Welt ändert sich für die Katze“.

Allypet:
Simone, Sie sind Vorsitzende des Vereins Catzillas e.V. zur Unterstützung von Katzen in Not. Wie sieht ein klassischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Simone:
So etwas wie einen klassischen Arbeitsalltag gibt es bei uns nicht. Wir versuchen uns immer wieder spannende Aktionen für unsere Mitglieder auszudenken. Uns erreichen immer wieder Hilfsanfragen, die zeitnah gesichtet werden müssen.

Allypet:
Seit wann gibt es Ihren Verein schon und wie kam es zur Gründung?

Simone:
Den Verein haben wir im Frühling 2020 gegründet. Aus der Notlage heraus, dass wir in unserer Facebook-Gruppe viele schlimme Schicksale gesehen haben und helfen wollten. Dieses jedoch rechtlich gut abgesichert.

Allypet:
Waren Sie von der ersten Stunde an mit an Bord bzw. wie sind Sie auf die Catzillas aufmerksam geworden?

Simone:
Ich bin Gründungsmitglied. Der Verein ist meine Herzenssache.

Allypet:
Was hat es mit dem Namen auf sich? „Catzillas“- das klingt stark und auch ein bisschen angriffslustig 😉

Simone:
Wir wollten schnell viel bewegen – unsere Motto: Hilf uns und unterstütze uns: wie eine echte Catzilla 😊

Allypet:
Der Verein hat sich ganz und gar der Unterstützung von Notfellchen verschrieben. Was macht die Katze für Sie persönlich zu einem so bemerkenswerten Tier?

Simone:
Katzen sind eigensinnig und einzigartig und einfach wunderschön! Wir sind jedoch ein Tierschutzverein, wir helfen auch schon mal an anderer Front. Wir haben z.B. bereits einige Igel-Pflegestellen unterstützt und aufgrund der Flutkatastrophe die Dogman Tierhilfe in Leverkusen, die im Flutgebiet Tiere aufgespürt und gerettet hat.

Allypet:
Sie sind in Ihrer Arbeit sehr flexibel und gehen jeweils auf den individuellen Unterstützungsbedarf von Tieren in Notsituationen ein. Können Sie weitere Beispiele für mögliche Einsatzgebiete der Catzillas nennen?

Simone:
Am liebsten unterstützen wir Privatpersonen, die unverschuldet in Not gekommen sind. Dieses passiert in Form von Futterpaketen oder Übernahme von Tierarztrechnungen. Jede/r von uns kann in Not kommen, da sehen wir uns im Namen der Tiere als Unterstützer. Die Tiere dürfen darunter nicht leiden. Auch ist es uns wichtig Kastrationsprojekte zu unterstützen, um mehr Leid verhindern zu können. Pflegestelle, kleine Vereine, Streunerbetreuung – alles wichtige Projekte im Tierschutz.

Allypet:
Wie kommt es, dass so viele Katzen bzw. ihre Halter einen Unterstützungsbedarf haben? Sehen Sie eine Entwicklung hierbei?

Simone:
Es fehlt defintiv die bundesweite Kastrastionspflicht in Deutschland. Nicht in allen Bundesländern ist diese vorhanden. Es gibt demzufolge zu viele Streuner, zu viele Kitten, zu wenig Auffangheime, zu wenig Unterstützung für Tierheime, Pflegestellen und Streunerbetreuung. Im privaten Bereich sind Tierarztkosten explodiert, zu wenig Menschen haben das Geld für eine Tierkrankenversicherung, Tiere gut und artgerecht zu versorgen darf nicht zu einem Luxusprojekt werden.

Allypet:
Man hört ja in der letzten Zeit leider immer wieder vom „Corona-Hund“, sprich von Familien, die sich während Lockdown, Homeoffice & Co Hunde angeschafft und zwischenzeitig völlig überrascht festgestellt haben, dass die Fellnasen auch über diese Ausnahmesituation hinweg weiter da sind, Zuwendung, Zeit und Aufmerksamkeit brauchen. Die Tierheime sind schon jetzt voll mit eben solchen Hunden. Eine Katastrophe! Können Sie eine ähnliche Entwicklung auch bei Katzen beobachten?

Simone:
Ja, leider. Auch Katzen werden vermehrt entsorgt, ausgesetzt, in Tierheimen abgegeben.

Allypet:
Arbeiten Sie auch mit Tierheimen zusammen?

Simone:
Ja, wir unterstützen sowohl Tierheime als auch private Katzenhäuser

Allypet:
Was zeichnet die Tätigkeit in einem Tierschutzverein aus? Was macht es so besonders?

Simone:
Tiere sind schutzlos in unserer Gesellschaft. Sie haben nur eine kleine Lobby, hier wollen wir helfen.

Allypet:
Auf welche Reaktionen stoßen sie in diesem Zusammenhang in Ihrem privaten Umfeld?

Simone:
Unbedingt auf positive Reaktion und ich und das gesamte Team erfährt viel Unterstützung, sei es durch die Partner-innen, durch Familie und Arbeitgeber. Mein Arbeitgeber z.B. hat uns bei der Flutkatastrophe mit einer sehr hohen Spende unterstützt. Das war einfach großartig.

Allypet:
Wie schwierig ist es, an Spenden/Sponsoren zu kommen?

Simone:
Wir erfahren durchweg freundliche und aufgeschlossene Unterstützung von kleinen Firmen. Wir haben einfach großartige Sponsoren, die jedoch meist nur wenig spenden können. Die Suche nach aufgeschlossenen Sponsoren ist sehr zeitaufwendig, für große Firmen ist unser kleiner Verein nicht interessant. Unsere Andrea kümmert sich aufopferungsvoll darum. Wir sind sehr dankbar, dass sie uns ihre Zeit dafür schenkt.

Allypet:
Was kann jeder einzelne Tierfreund da draußen konkret tun, um Sie in Ihrer Arbeit zu unterstützen?

Simone:
Da wir die komplette Arbeit über unsere Facebook-Seiten und Gruppen betreiben, hilft uns schon ein „Like“, ein Teilen unserer Beiträge, ein Kommentieren. Wer mehr tun mag, kommt in unsere Gruppe „Catzillas-gemeinsam stark für Katzen“ – die offizielle Gruppe und verfolgt unsere Auktionen und Aktionen. Ganz sicher ist für jeden etwas dabei. Zusätzlich sind wir natürlich dankbar für jede Art von Sach- und Geldspende.

Allypet:
Was war das schönste Erlebnis, das Sie im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit für Catzillas hatten?

Simone:
Wir durften bereits mehrfach Menschen unterstützen, deren Tiere ohne unsere Hilfe hätten euthanasiert werden müssen. Das verhindert zu haben, macht uns dankbar und demütig.

Allypet:
Gibt es einen Wunsch oder eine Bitte, die Sie an alle Katzenhalter richten möchten?

Simone:
Geht mit offenen Augen durch die Katzenwelt. Ignoriert keine Streuner, kranke Katzen oder Menschen, die misshandeln.

Allypet:
Vielen lieben Dank für dieses Interview, alles Gute und weiter ganz viel Erfolg für die so wertvolle Arbeit Ihres Vereins!

Hier geht es zur Webseite von Catzillas- gemeinsam stark für Katzen e.V.

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